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Inhaltsverzeichnis
Die Erschaffung des Eigenen
Auf den Kanarischen Inseln entwickelt sich eine Craft-Beer-Szene. Und das in rasantem Tempo. Tatsächlich ist es die sich am schnellsten entwickelnde Craft-Beer-Szene in Spanien. Allerdings erfordern die besonderen Bedingungen auf den Inseln auch besondere Kreativität der heimischen Craft-Brauer und Bierenthusiasten bei der Schaffung einer Craft-Beer-Kultur. Ein Einblick.
Dieser Artikel bietet einen generellen Überblick über die besonderen Bedingungen der Craft-Beer-Landschaft auf den Kanarischen Inseln. Mehr Informationen zu den Akteuren findest du in meinem Artikel über die Mikrobrauereien auf Teneriffa.
Aller Anfang ist schwer. Diese Binsenweisheit gilt fast immer und überall. Aber im besonderen Maße gilt sie für die Craft-Brauer der Kanaren, die am Dienstag, den 10. April 2018 in der Hauptstadt Teneriffas zusammensitzen und die Köpfe rauchen lassen.
Sie beraten darüber, wie man eine gemeinsame Interessensvertretung auf die Beine stellen könnte und wie diese auszusehen habe. Aber dafür muss man natürlich erst einmal die gemeinsamen Interessen definieren. Und wer solche Treffen kennt, der weiß, dass dies gar nicht so leicht ist. Das gilt wiederrum in besonderem Maße für die Kanaren, wo sich eine Craftbier-Szene gerade erst entwickelt.
„Wir sind die kleinen Kinder, die gerade zu laufen lernen“, fasst es Andrés Alonso von der „Vagamundo“ Brauerei zusammen. „Wir wissen in etwa, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Dafür brauchen wir nur auf das europäische Festland zu schauen. Aber selber die ersten eigenen Schritte zu machen wird dadurch nicht leichter.“
Craft Beer erst seit fünf Jahren ein Thema
Craft-Beer ist erst seit etwa fünf Jahren ein Thema auf den Kanaren. Es gibt zwar einige ältere kleine Brauereien vor Ort, aber die waren bis vor kurzem kleine Inseln auf den Inseln und bedienten nach dem Motto „Ein Stück Heimat in der Fremde“ hauptsächlich deutsche Touristen mit deren Lieblingsbierstilen.
Zu Beginn der 2000er Jahre bringen die Ersten ihre auf Reisen entdeckte Liebe für krative Bierporduktionen mit zurück auf die Kanaren. Da es eine Nachfrage aber kein Angebot gibt, machen sie, was Menschen mit Leidenschaft für eine Sache eben tun: Sie nehmen die Dinge selber in die Hand und beginnen, ihr eigenes Bier zu brauen. Doch hier kommen die örtlichen Besonderheiten zum Tragen.
Da ist zum einen die Lage weitab vom spanischen Festland, die die Beschaffung von Hopfen und Malz erschwert. Hinzu kommen behördliche Regularien und steuerrechtliche Sonderbehandlungen der Kanaren. Das führt dazu, dass sich eine Heimbrauer-Szene nur langsam entwickelt. Nichtsdestotrotz entwickelt sie sich.
Die Bierliebhaber vernetzen sich untereinander, tauschen Rezepte aus und bestellen Zutaten zusammen. „2013 riefen mich einige Homebrewer an und luden mich zu einem Treffen in Santa Cruz ein“, erinnert sich Eric del Toro von der ältesten Handwerksbrauerei der Kanaren, „Tacoa“.
„Auf diesem Treffen habe ich gemerkt, dass es Interesse an Biervielfalt auf der Insel gibt und bin auch zum ersten Mal mit der Craft-Beer-Szene in Berührung gekommen. Ich wusste sofort, da müssen wir mitmachen.“
Zeitgleich wagen die ersten Heimbrauer den Schritt in die Selbstständigkeit und machen ihr Hobby zum Beruf. Aber es gibt noch keinen nennenswerten Markt für Craft-Beer auf den Inseln. Die zwei großen Platzhirsche Dorada und Tropical, die mittlerweile zu AB InBev gehören, dominieren mit ihren Lagerbieren den Markt.
Vom Massen- zum Handwerksprodukt
Bier ist für die Einwohner der Kanaren im Gegensatz zum Wein kein Handwerksprodukt. Es ist eine erfrischende Alternative zur Limo. Damit wäre auch das Preissegment abgesteckt, in dem sich Biere in den Supermarktregalen tummeln.
Langsam und zäh, aber unbeirrbar und stetig erschließen sich die kleinen Brauereien einen Markt. Die vielen internationalen Touristen helfen dabei. „Aber wir wollen Biere für die Menschen machen, die hier leben“, erklärt Carlos Rodriguez Rodriguez von der Brauerei „Galotia“.
So wie ihm geht es fast allen der inzwischen mehr werdenden Nano- und Mikrobrauereien. Sie wollen die Menschen vor Ort für Biervielfalt begeistern. Inzwischen gibt es die ersten Feinkostläden und Supermärkte, die Craftbier in ihr Sortiment aufnehmen.
Kurz darauf entstehen die ersten Craft-Beer-Bars. Doch trotz allem haben die Craft-Brauer einen Marktanteil von nicht einmal 0,1 Prozent an den etwa 2 Millionen hl Bier, die jedes Jahr auf den Kanaren verkauft werden.
Alle sitzen im selben Boot
Die Brauer verstehen, dass sie nur gemeinsam eine neue Bierkultur auf den Kanaren etablieren und einen Markt für ihre Produkte schaffen können. Sie beschließen, sich zusammenzusetzen und eine eigene Interessenvertretung zu gründen. Das erste Treffen findet am besagten Dienstag 2018 in Santa Cruz de Tenerife statt.
Doch natürlich gibt es unterschiedliche Erwartungen und Einschätzungen der Situation.
Obwohl ein großes Miteinander herrscht, kann man eine gewisse Konkurrenz unter den Brauereien um die Konsumenten nicht wegreden. Einige der etablierteren Brauereien haben Angst um ihren Teil vom Kuchen. Letztendlich ist es bei aller Liebe und Leidenschaft zum Brauen ein Geschäft, von dem hier alle Leben wollen. Aber während die meisten der Brauer noch einem Zweitjob nachgehen, sind einige unter ihnen darauf angewiesen, mit dem Brauen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Zudem variiert die Qualität der Biere der einzelnen Brauereien teilweise stark. Da die Zutaten teuer sind, bringen einige Brauer auch misslungene Biere auf den Markt, was die ganze Branche in Misskredit bringt.
Über solche und ähnliche Dinge muss zunächst diskutiert werden, bevor man eine Interessensgemeinschaft gründen kann. Das kostet Zeit und Nerven. Schwierig ist auch die Frage, wie weit der Aufbau der Szene gehen soll. Während einige vor allem daran denken, wie sie ihre Marktposition verbessern können, denken andere Brauer weiter.
Das Eigene finden
„Unser Ziel kann nicht das kopieren anderer Craft-Beer-Szenen sein“, ist Juan Fernando Sanchez Fuentes von „Tierra de Perros“ überzeugt. Er ist Chef der einzigen Bio-Brauerei der Kanaren und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. „Wir müssen eine eigene Bierszene und -Kultur auf den Kanaren entwickeln, die die lokalen Besonderheiten in sich aufnimmt und etwas Eigenständiges daraus erschafft, von dem nicht nur die Brauer und Konsumenten, sondern auch die lokalen Bauern und andere Handwerksbetriebe vor Ort profitieren.“
Es ist noch ein langer Weg, der vor den Brauern liegt. Aber sie sind nicht alleine. Inzwischen haben die Heimbrauer eine eigene Interessensvertretung gegründet und auch die Konsumenten tauschen sich aktiv in den sozialen Medien über die lokale Bierszene aus.
Sogar die Inselregierung zeigt sich zu Gesprächen bereit.
Die ersten innerkanarischen Kollaborationen entstehen gerade. Fast wöchentlich eröffnet ein neuer Craftbier-Ort auf einer der Inseln. Man spürt förmlich, wie alles in Bewegung ist. Es ist diese Zeit der Euphorie und Zuversicht, die am Anfang einer jeden neuen Bewegung steht, die auf den Kanaren in der Luft liegt.
Die Craft-Beer-Szene auf den Kanaren mag nicht so groß und vor allem nicht so präsent sein wie auf dem spanischen Festland und manchmal muss man etwas suchen, bis man ein lokales, handwerklich hergestelltes Bier findet. Aber es lohnt sich.
Wer gerne eine Zeitreise zurück zu den Ursprüngen der Craft-Beer-Bewegung unternehmen möchte, ist auf den Kanaren derzeit jedenfalls bestens aufgehoben.
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Auf den Kanarischen Inseln entwickelt sich eine Craft-Beer-Szene. Und das in rasantem Tempo. Tatsächlich ist es die sich am schnellsten entwickelnde Craft-Beer-Szene in Spanien. Allerdings erfordern die besonderen Bedingungen auf den Inseln auch besondere Kreativität der heimischen Craft-Brauer und Bierenthusiasten bei der Schaffung einer Craft-Beer-Kultur. Ein Einblick.
Dieser Artikel bietet einen generellen Überblick über die besonderen Bedingungen der Craft-Beer-Landschaft auf den Kanarischen Inseln. Mehr Informationen zu den Akteuren findest du in meinem Artikel über die Mikrobrauereien auf Teneriffa.
Aller Anfang ist schwer. Diese Binsenweisheit gilt fast immer und überall. Aber im besonderen Maße gilt sie für die Craft-Brauer der Kanaren, die am Dienstag, den 10. April 2018 in der Hauptstadt Teneriffas zusammensitzen und die Köpfe rauchen lassen.
Sie beraten darüber, wie man eine gemeinsame Interessensvertretung auf die Beine stellen könnte und wie diese auszusehen habe. Aber dafür muss man natürlich erst einmal die gemeinsamen Interessen definieren. Und wer solche Treffen kennt, der weiß, dass dies gar nicht so leicht ist. Das gilt wiederrum in besonderem Maße für die Kanaren, wo sich eine Craftbier-Szene gerade erst entwickelt.
„Wir sind die kleinen Kinder, die gerade zu laufen lernen“, fasst es Andrés Alonso von der „Vagamundo“ Brauerei zusammen. „Wir wissen in etwa, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Dafür brauchen wir nur auf das europäische Festland zu schauen. Aber selber die ersten eigenen Schritte zu machen wird dadurch nicht leichter.“
Craft Beer erst seit fünf Jahren ein Thema
Craft-Beer ist erst seit etwa fünf Jahren ein Thema auf den Kanaren. Es gibt zwar einige ältere kleine Brauereien vor Ort, aber die waren bis vor kurzem kleine Inseln auf den Inseln und bedienten nach dem Motto „Ein Stück Heimat in der Fremde“ hauptsächlich deutsche Touristen mit deren Lieblingsbierstilen.
Zu Beginn der 2000er Jahre bringen die Ersten ihre auf Reisen entdeckte Liebe für krative Bierporduktionen mit zurück auf die Kanaren. Da es eine Nachfrage aber kein Angebot gibt, machen sie, was Menschen mit Leidenschaft für eine Sache eben tun: Sie nehmen die Dinge selber in die Hand und beginnen, ihr eigenes Bier zu brauen. Doch hier kommen die örtlichen Besonderheiten zum Tragen.
Da ist zum einen die Lage weitab vom spanischen Festland, die die Beschaffung von Hopfen und Malz erschwert. Hinzu kommen behördliche Regularien und steuerrechtliche Sonderbehandlungen der Kanaren. Das führt dazu, dass sich eine Heimbrauer-Szene nur langsam entwickelt. Nichtsdestotrotz entwickelt sie sich.
Die Bierliebhaber vernetzen sich untereinander, tauschen Rezepte aus und bestellen Zutaten zusammen. „2013 riefen mich einige Homebrewer an und luden mich zu einem Treffen in Santa Cruz ein“, erinnert sich Eric del Toro von der ältesten Handwerksbrauerei der Kanaren, „Tacoa“.
„Auf diesem Treffen habe ich gemerkt, dass es Interesse an Biervielfalt auf der Insel gibt und bin auch zum ersten Mal mit der Craft-Beer-Szene in Berührung gekommen. Ich wusste sofort, da müssen wir mitmachen.“
Zeitgleich wagen die ersten Heimbrauer den Schritt in die Selbstständigkeit und machen ihr Hobby zum Beruf. Aber es gibt noch keinen nennenswerten Markt für Craft-Beer auf den Inseln. Die zwei großen Platzhirsche Dorada und Tropical, die mittlerweile zu AB InBev gehören, dominieren mit ihren Lagerbieren den Markt.
Vom Massen- zum Handwerksprodukt
Bier ist für die Einwohner der Kanaren im Gegensatz zum Wein kein Handwerksprodukt. Es ist eine erfrischende Alternative zur Limo. Damit wäre auch das Preissegment abgesteckt, in dem sich Biere in den Supermarktregalen tummeln.
Langsam und zäh, aber unbeirrbar und stetig erschließen sich die kleinen Brauereien einen Markt. Die vielen internationalen Touristen helfen dabei. „Aber wir wollen Biere für die Menschen machen, die hier leben“, erklärt Carlos Rodriguez Rodriguez von der Brauerei „Galotia“.
So wie ihm geht es fast allen der inzwischen mehr werdenden Nano- und Mikrobrauereien. Sie wollen die Menschen vor Ort für Biervielfalt begeistern. Inzwischen gibt es die ersten Feinkostläden und Supermärkte, die Craftbier in ihr Sortiment aufnehmen.
Kurz darauf entstehen die ersten Craft-Beer-Bars. Doch trotz allem haben die Craft-Brauer einen Marktanteil von nicht einmal 0,1 Prozent an den etwa 2 Millionen hl Bier, die jedes Jahr auf den Kanaren verkauft werden.
Alle sitzen im selben Boot
Die Brauer verstehen, dass sie nur gemeinsam eine neue Bierkultur auf den Kanaren etablieren und einen Markt für ihre Produkte schaffen können. Sie beschließen, sich zusammenzusetzen und eine eigene Interessenvertretung zu gründen. Das erste Treffen findet am besagten Dienstag 2018 in Santa Cruz de Tenerife statt.
Doch natürlich gibt es unterschiedliche Erwartungen und Einschätzungen der Situation.
Obwohl ein großes Miteinander herrscht, kann man eine gewisse Konkurrenz unter den Brauereien um die Konsumenten nicht wegreden. Einige der etablierteren Brauereien haben Angst um ihren Teil vom Kuchen. Letztendlich ist es bei aller Liebe und Leidenschaft zum Brauen ein Geschäft, von dem hier alle Leben wollen. Aber während die meisten der Brauer noch einem Zweitjob nachgehen, sind einige unter ihnen darauf angewiesen, mit dem Brauen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Zudem variiert die Qualität der Biere der einzelnen Brauereien teilweise stark. Da die Zutaten teuer sind, bringen einige Brauer auch misslungene Biere auf den Markt, was die ganze Branche in Misskredit bringt.
Über solche und ähnliche Dinge muss zunächst diskutiert werden, bevor man eine Interessensgemeinschaft gründen kann. Das kostet Zeit und Nerven. Schwierig ist auch die Frage, wie weit der Aufbau der Szene gehen soll. Während einige vor allem daran denken, wie sie ihre Marktposition verbessern können, denken andere Brauer weiter.
Das Eigene finden
„Unser Ziel kann nicht das kopieren anderer Craft-Beer-Szenen sein“, ist Juan Fernando Sanchez Fuentes von „Tierra de Perros“ überzeugt. Er ist Chef der einzigen Bio-Brauerei der Kanaren und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. „Wir müssen eine eigene Bierszene und -Kultur auf den Kanaren entwickeln, die die lokalen Besonderheiten in sich aufnimmt und etwas Eigenständiges daraus erschafft, von dem nicht nur die Brauer und Konsumenten, sondern auch die lokalen Bauern und andere Handwerksbetriebe vor Ort profitieren.“
Es ist noch ein langer Weg, der vor den Brauern liegt. Aber sie sind nicht alleine. Inzwischen haben die Heimbrauer eine eigene Interessensvertretung gegründet und auch die Konsumenten tauschen sich aktiv in den sozialen Medien über die lokale Bierszene aus.
Sogar die Inselregierung zeigt sich zu Gesprächen bereit.
Die ersten innerkanarischen Kollaborationen entstehen gerade. Fast wöchentlich eröffnet ein neuer Craftbier-Ort auf einer der Inseln. Man spürt förmlich, wie alles in Bewegung ist. Es ist diese Zeit der Euphorie und Zuversicht, die am Anfang einer jeden neuen Bewegung steht, die auf den Kanaren in der Luft liegt.
Die Craft-Beer-Szene auf den Kanaren mag nicht so groß und vor allem nicht so präsent sein wie auf dem spanischen Festland und manchmal muss man etwas suchen, bis man ein lokales, handwerklich hergestelltes Bier findet. Aber es lohnt sich.
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